Dienstag, 11. August 2015

Arbeitslos und Kung Fu zum Mittag Tag 13

Der Wecker ringelt sein fröhliches Lied und ich weiß was los ist. Heute muss ich ganz früh aufstehen weil ich ganz früh einen Termin habe und damit ganz früh schon einen Streit mit mir anfange.

„Los steh auf, du wusstest, dass es so kommt.“

„Naaaarghhh“

„Los jetzt hoch mit dir, ich sag es nicht noch mal. Wir müssen da hin, weil das wichtig ist.“

„Örrrrrrrr nnnnnnnnnngnnn“

„Na gut dann geh ich eben alleine.“

„Ne warte ich komm schon.“

Der Rest läuft ohne mein Bewusstsein einfach mal auf Autopilot und ich werde so auf dem halben Weg zum Amt wieder wach. Den Weg kenne ich ja schon und merke auch, dass ich wohl ne Menge Zeit mit bringe wenn ich da vor der Tür stehe. So ist es dann auch und ich mache einen schönen Spaziergang durch den Amtspark. Der ist viel zu schön für so einen deprimierenden Ort.
Vor der Tür wird es langsam voll und immer mehr Menschen stehen in der Sonne und haben keine gute Laune. Der Typ hinter der Tür wartet mit Blick auf seine Uhr auf die Öffnungszeit. Dann geht die Tür auf und alle dürfen in ein Gebäude, dass mich aber so was von an ein Gefängnis erinnert. Nicht weil Wachen rumstehen oder Leute hinter Gittertüren stehen. Es ist der Grundbau der das provoziert. Ich muss das mal recherchieren.
Bei meinem Termin geht es dann aber ganz gemütlich zu und wir plaudern einfach ein bisschen, machen dann Pflichtkram und plaudern dann weiter. Trotzdem will ich da nicht sein und muss jetzt langsam al mit meinem Anschreiben fertig werden oder einfach mal anfangen.
Nach dem Amt geht’s erst mal Richtung Stadt. Das hoffe ich zumindest als ich die große Straße in der Richtung entlang fahre die mir logisch erscheint. Ich habe Recht und komme da an wo ich wollte.
Zum Frühstück gibt’s dann Minisalami um Brötchenmantel und Zitronenwasser.
Weiter geht’s im Stadtgeschichtlichen Museum mit dem Scherbenlabor. Das mache ich jetzt schon zum dritten mal mit und darf auch was sagen. Mehr dazu kommt später.
Nach dem Museum gehen wir Mittagessen. Kung Fu auf Tellern gibt’s in den Höfen am Brühl. Da gibt’s einen Asiaten der so ein Sushikarussell hat. Da fahren die kleinen Teller mit dem Essen an einem vorbei und wenn man etwa sieht was man will, dann schnell Fenster auf und raus geholt. Das fetzt total und lecker ist es auch.
Wieder zu hause mach ich noch was wichtiges und gehe dann zum Baumarkt. Im Bad fehlt nämlich noch ein Stöpsel im Waschbecken und den wollte ich jetzt mal besorgen. Ich messe ab gehe los und hab keine Ahnung mehr was ich gemessen habe. Wie der Zufall es will, gibt es aber einen Universalstöpsel für alle Größen. Er passt nicht. Im Baumarkt hab ich mir dann noch Akkubohrschrauber angeguckt und Brot gekauft. War also nicht ganz for free der Besuch.
Für Morgen hab ich dann schon mal ein Vorhaben und noch eins, also eigentlich drei und noch eins mehr wenn ich jetzt genau überlege. Da kommt gleich noch was dazu und irgendwas findet sich immer was ich jetzt noch nicht weiß, oder doch. Ich sag mal so sieben Sachen die mir Morgen gegen die Zeit helfen und das ist in Ordnung. Heute ist ja auch noch nicht rum, aber eigentlich schon gelaufen. Außer ich mach das eine noch. Mal gucken.

Schon wieder was zu essen.

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