Dienstag, 18. August 2015

Arbeitslos Tag 18 Heute mit Lyrik

Der Regen platscht vom Himmelsdach, dröppel dröppel.
Der Fuß pitsch, patsch das andere Gebein. Ich gehe Küchenrolle kaufen.
Nektarinen auch, die die Netto Hure so günstig in ihrer groben Auslage zum Kauf bietet.
Zahnbürsten, hart, zwei Stück, auch nicht teuer.

Hinfort du nasses Ding.
Auf den Kleiderbügel mit dir, auf dass du über deine Fehlbarkeiten grübeln.
Ein neues Kleid kommt schon heran, wärmt mich und schmückt mich gar fein.
Und Söckchen vom Spiderman sind die Zierde die es braucht. Glück ich hab dich an den Füßen.

Die Couch sie hält mich über den Mittag hinweg.
Der Faule bin nicht für wahr. Doch ist es auch keine Welt die ich bewege, einen Teller in den Abwasch höchstens.
Ein Hund singt vor dem Fenster das Lied seiner Leute. Wuff Wuff Wuff Kläff Kläff
Ich esse Brot und Käse.

Der Blick in die Welt erzählt nichts Neues.
Nass kommt es von oben und unten bleibt es liegen.
Ich bring die Tonne vor die Tür und ziehe mich zurück.
Die Simpsons leisten mir Gesellschaft und geben sich hin, wie ich ihnen in das Leben blicke und an ihrem Schabernack erfreue.

Ich gehe Brötchen holen.
Der Himmel weint noch immer und ich senke den Blick, damit mir nichts ins Auge tropft.
Die Straßen sind gesäumt von blauen Tonnen, ganz ähnlich der die ich heute selber auf den Gehweg stellt. Doch sehe ich den Unterschied. Im Detail liegt es begraben. In der Form vom weiten kaum zu unterscheiden sehe ich was dort gemacht. Windschnittiger und viel moderner, sind die blauen Deckel und auch der Rumpf für die Rennstrecke wohl gemacht. Ich bin verwirrt und frag mich wer das braucht. Renntonnen so ein Unsinn.

Die Klingeln schreit quer durch die Welt. Klingel klingel klingel
Emma steht vor der Tür. Sie ist heut Gast.
Eine neue Uhr hat sie. Gucken soll ich. Selber sieht sie nichts.
So ist die Jugend, verloren in der modernen Technik und wenn sie einen Kuchen backen sollen, wissen sie nicht wie.

Draußen neigt sich der Tag einem nassen Ende. Hier drinnen ist es trocken aber spazieren gehen tut hier keiner.
Auch Björn hat nichts zu sagen. Er hält sich bedeckt, trägt eine Maske. Stormtrooper ist er jetzt.
Ich warte bis die Nacht sich über den Regen legt und vertreibe die schlechten Gedanken mit Keksen oder Nutellabrötchen. Die Kekse will ja Emma haben, da bleibt nix für mich.

Die Birne darf nicht zum spielen raus, es regnet.

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