Ich gehe zurück und lande beim
Frühstück mit Karl. Der spielt PSP ich esse und lese LVZ. Das
dauert eine Stunde und ist gemütliche Routine.
Umzug nach unten und Karl wechselt die
Konsole, ich meine Beschäftigung. Ich mache mich daran die Screens
fertig zu kriegen und er kleine Bub strampelt sich bei den letzten
Etappen der Tour de France ab. Dabei vergeht schon mal Zeit und auch
wenn die X Box zwei mal für Unterbrechungen sorgt, kommen wir mit
dem gelben Trikot ins Ziel. Zur Belohnung gibt es ein Video und ich
bin schon enttäuscht. Wenigstens eine Siegerehrung hätte es sein
können. Gerade bei einem Spiel, bei dem man dem Laien erst mal
erklären muss, warum man über Stunden hinweg immer das Gleiche
macht und das nur damit man sich umziehen kann.
Meine Screens sind so weit fertig wie
sie eben sind und bekommen jetzt noch Details verpasst.Und mit jetzt
meine ich morgen.
Weiter geht’s mir Film gucken, den
wir aber nicht zu ende schaffen, weil Karl dann auch los muss. Jetzt
wird es erst mal langweilig und deswegen mache ich ein Nickerchen.
Ein ganz kurzes und auch nicht mit Absicht. Eben eins von der
schleichenden Sorte, die passieren weil man auf der Couch liegt und
sich einfach mal wegdreht.
Mittag hab ich auch gemacht, das war
aber vorher.
Ganz nach Plan kümmere ich mich dann
um meinen You Tube Kanal. Da gibt’s noch technische Fragen zu
klären, die auch erst mal beantwortet werden. Inhalte kommen auch
noch. Erst mal auf Papier, da sollen sie aber nicht bleiben und ich
weiß noch gar nicht wann ich das schaffen soll. Zumindest den
Abwasch ab ich schon mal aus dem Weg geräumt. Das war auch
entspannend irgendwie und weil mir das noch nicht gereicht hat, hab
ich auch gleich meine Putzutensilien neu angerichtet. Das finde ich
persönlich sehr toll.
Milch muss ich noch kaufen. Mach ich
morgen.
Ins Bett könnte ich bald gehen. Ich
weiß nur nicht was sich da soll. So richtig ist mir nicht nach
schlafen, obwohl ich auch nicht mehr in der Stimmung bin was
Sinnvolles zu machen. Mal gucken. Einkaufszettel für den vollen
Kühlschrank und einen Fahrplan für das Wochenende kann ich mal
fertig machen. Bewerbung kann ich mal scribbeln und Putzen muss ich
auch noch. Und siehe da schon hab ich ein ganz neues Verhältnis zu
meiner freien Zeit. Schön wenn man das Wochenende zu nutzen weiß.
Ein Blumenstrauß der Sauberkeit.
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