Äpfel sind lecker und verscheuchen Ärzte. Nur heute
Morgen wollte das mit dem Lecker nicht so klappen. Das gesunde Obst tat in
meinem Mund so, als wäre es Cornflakes und ich hatte schon das Gefühl als würde
mein Körper sich erst ab einer bestimmten Uhrzeit mit fester Nahrung anfreunden
können. Die muss ich nur noch rausfinden
um dann ein Frühstück in meinen Tagesablauf zu integrieren. Das Wetter hingegen
schien sich dann doch mal mit dem Kalender beschäftigt zu haben und die Sonne
machte Leipzig hell und Schnee kam auch nicht von oben. Der lag ja noch rum und
so lange wir keinen Flammenwerfer haben, können wir das auch nicht ändern.
Obwohl es dann eigentlich auch nur nass wäre.
Da man sich zur Mittagszeit nicht nur mit der
Wetteränderung beschäftigen kann, waren wir auch noch in dem großen
Blechbüchsendingsi wo man ganz toll einkaufen und auch so sehr komfortabel rumlaufen
kann. Großzügig eingerichtet mit Springbrunnen ist die Bude auch sehr nett
bemöbelt und ich freue mich jetzt schon auf Shoppingtouren bei denen ich die
bequem aussehenden Sessel ausprobieren kann.
Und trotzdem Souvenirs für zu Hause hab ich noch nicht gefunden und auch
Kekse mit Erdnüssen sind nicht zu finden. Das ist nicht schön. Und eine Frage
hab ich noch. Wie viel H&M braucht eine Stadt? Ganz ehrlich. Wie viele
Leute wollen die denn mit Klamotten versorgen, dass man keine 10 Minuten
zwischen drei Läden zu Fuß braucht.
Einen lehrreichen Nachmittag, viel zu tun, noch mehr
lernen und Soundtracks konnte ich mich noch davon überzeugen, dass Leipzig eine
Schneekugel ist und irgendjemand ständig dran rütteln muss. Das muss ich nicht
gut finden. Ich bleibe aber tapfer und werde nicht aufgeben den Frühling zu
erwarten und die fehlenden Ostergeschenke zu suchen.
Was man sieht wenn man das sieht.
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