Rein in den Zug aus dem Fenster und auch zurück gucken, kurz
daran denken im falschen Zug zu sitzen, aussteigen und nach einem „Willkommen
zurück“ wissen, dass die Entscheidung schon richtig war. Der Bahnhof ist kalt
und ich weiß auch gar nicht mehr wo der Sparkassenautomat war. Das muss ich
auch nicht, weil ich ja abgeholt werde und das ist gar nicht so schlecht wenn man
ein neues Leben anfängt. Das ist dann
ein bisschen wie damals als ich Leipzig schon mal kennen lernen durfte und der
Entschluss zum Bleiben nicht mehr nur eine Idee sein wollte.
Aber zurück zu hier. Hier ist der Bahnhof und Dennis und
der Automat und mein Monatsticket das einen ganzen Monat läuft und nicht nur
bis zum letzten Tag im März und wieder freue ich mich in Leipzig zu sein.
Ich kenne die Stationen der Bahn und fall auch nicht hin als
die fiese Kurve kommt. Das Knarren der Holztreppe mag ich auch noch und die
Couch kommt mir größer vor als früher. Ich schrumpfe als doch im Alter komme
damit aber klar. Pizza ist immer eine gute Mahlzeit und mit zwei Anrufen hab
ich das Wochenende auch schon unter Kontrolle. Einräumen verschiebe ich auf Morgen
und merke, dass das nicht ganz so funktioniert. Mein Schlafzeug ist ja im Rucksack.
Ich werde langsam müde und muss an Montag denken, weil
ich da, mit meiner Arbeit anfange und an Freitag, weil ich da Nicci auf der
Buchmesse treffen kann und an Ostern, weil ich da wohl wieder nach Zurück gehe,
auf Besuch.
Kann ich nachempfinden. Ich war gestern in Zurück und bin froh wieder Hier zu sein. Vieleicht sieht man sich ja mal im Zentrum vom Hier und trinkt mal einen Kaffee.
AntwortenLöschen