Was man am Wochenende erst mal hat ist Zeit. Sound mit
zwei Tage ungefähr denen gilt es was anzufangen, was man dann am Montag gut
finden kann.
Samstag früh geht es dann auch schon los und ich geh mal
wieder rumlaufen. So wie ich es eben jedes Wochenende gerne mache nur gibt es
diesmal eine andere Strecke zum drauf rumtrampeln und die gibt mir auch gerne
mal das Gefühl, nicht zu wissen wo ich bin. Das soll mich zwar nicht stören nur
bekomme ich dann schon mal ein Gefühl, wie toll doch die Idee ist eine
Trinkflasche dabei zu haben und ein Kompass und eine Mütze und einen
Müsliriegel. Zurück zu Hause, schwitze ich noch ein bisschen und freue mich
über meine neue Rekordstrecke und darauf, bald ein wenig mehr Ordnung in meine
Wohnung tragen zu können. Dennis und ich spazieren wie geplant zum Poco und wollen dort eine zwei Meter Peggy
anholen. Peggy ist jetzt nicht die neue Auszubildende, Peggy ist ein
Bücherregal, das dafür sorgen soll, dass mein Boden im Arbeitszimmer von den
Bücher- /DVD- /CD -stapeln befreit wird und ich mich davor stellen und
überlegen kann, wo ich denn was hinsortiert habe. Der Plan wird dann auch
umgesetzt und aus das mit dem Aufbauen geht schneller als ich gedacht habe. Was
dann aber in richtige Arbeit ausartet, ist das Vollstopfen des neuen Möbels.
Stapel umstapeln, Stapel nehmen und Stapel einsortieren. Das dauert gefühlt
ewig und zum Schluss hab ich einen Schrank voll mit Filmen und Liedern und
einen irgendwie nicht viel kleineren Stapel mit allem Anderen was es noch so
gibt. Zwei Schränke sind noch dazu geplant und langsam kommt ein Gedanke auf,
der mir sagen will, dass das nicht reicht. Den Gedanken lasse ich aber erst mal
im Arbeitszimmer und lasse mich auf der Couch liegen und LOST gucken. Man will
ja wissen wie was denn nun genau hinter allem steckt und warum die Anderen so
sind wie sie sind. Die blöden Säcke.
Weil LOST aber nicht alles ist, wird der Samstag noch mit
Sport verbracht. Zuerst gibt es Radfahren als Praxis. Das hab ich nämlich lange
nicht gemacht und mein Fahrrad zeigt mir das auch. Das Hinterrad hat sich mit
der Luft gestritten und einen großen Teil davon rausgeworfen und meine Kette
hat sich für einen neuen Look entschieden. Rostbraun sollte es sein. Da war
dann nach wenigen Metern auch schon Pause und ich musste erst mal irgendwo dran
rütteln, damit es weiter ging. Das ging es dann auch und die Luft kam auch
wieder rein. Nach einer kleinen Tour de Leipzig, konnte ich mir nicht nur
wichtige Punkte für die Bergwertung holen, sondern auch ein neues Bild meiner
neuen Heimatstadt machen. Grünau hat eine urbane Seite die mich an Berlin
erinnert oder auch Dresden an den Plätzen wo es einen an Berlin erinnert. Hat
auch was, fand ich. Unser eigentliches Ziel war aber nicht Stadt gucken sondern
Football und das war auch mal Neues. Viele Männer die sich durch die Gegend
schieben und den unrunden Ball auf ein extra dafür ausgesuchtes Stück Wiese
packen müssen. Dann gibt es noch Schiedsrichter mit bunten Fähnchen und
Cheerleader. Alles toll und das Wetter war auch schön. Verloren wurde trotzdem.
Auf dem Rückweg konnte ich mir noch ein ganz anderes Bild
von Leipzig machen und zu der Erkenntnis kommen, wie sehr ich mich nicht
auskenne.
Der Restsamstag war dann eher von Couch geprägt und ging
dann über das Bett in einen gemütlichen Sonntag über, der mit Putzen, Aufräumen
und Star Trek auch ganz nützlich verbracht wurde. Dekoriert hab ich auch noch
ein wenig. Ich habe Knoten in meine Gardienen geknotet, damit die nicht immer
auf dem Boden rumwedeln. Ganz toll von mir wie ich finde. Fehlt nur noch Fensterputzen,
aber dafür gibt es ja das nächste Wochenende.
die musste ich einfach mal zeigen
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