Sonntag, 25. Februar 2018

Da ist ein Fleck

Es ist Sonntag und bitterlich kalt, draußen. Ich bin drinnen und störe mich nicht weiter daran. Nach dem Aufstehen gibt es erst mal was zu tun und dann Frühstück. Weil ich ja langsam in die Jahre komme, muss ich auch mal gucken was da vor mir auf dem Teller landet und zermansche mir ganz bewusst zwei Avocados. Die können natürlich nix dafür, ist aber nicht mein Problem.

Bis zum Mittag mache ich mich nützlich und den Abwasch. Geputzt hab ich Gestern schon, da ist außer Couch nicht viel. Nebenbei mache ich mir noch Gedanken über mein Tagebuchvideo bis dann der Ka kommt und wir als Avengers gegen Eisriesen kämpfen. Weit kommen wir nicht, weil der Endboss uns immer wieder haut und einfriert und wir in Einzerteilen vor ihm liegen. Der ist echt gemein. Weil der Ka dann Monster verkloppen will, fange ich an mit dem Video. Profi wie ich bin, habe ich mir sogar Texte zurecht gelegt die ich zitieren könnte. Könnte ist da sehr gut gesagt. Ich stelle mich einfach hin und rede drauf los. Wenn ich nicht so faul wäre, würde ich das wohl anders machen und ein Outro hätte ich dann auch. Mal gucken, ich werde mich morgen mal ändern und dann wird das schon oder übermorgen, spätestens nächste Woche.

Auf jeden Fall hab ich den Dreh abgeschlossen und bin dabei zu sichten was ich so getan habe. Was mir da gleich ins Auge fährt ist ein Schock den ich erst mal verdauen muss. Die Avocados haben sich gerächt. Als ich die grüne Pampe in mich gestopft habe, hat sich ein kleiner Teil gelöst und als Fleck auf mein T-Shirt gehängt. Jetzt denken natürlich alle die das Video sehen „Boar was n Ferkel.“ zum Glück sind das nicht so viele.

Weil auch hier Faul ganz groß geschrieben wird, muss ich mit dem Fehler leben. Ich finde das macht mich auch ein wenig menschlicher und das kommt beim Publikum gut an. Der Ruhm soll mich ja nicht verändern.

Weil mir jetzt auch nichts mehr einfällt gibt’s noch den Link zum Video und an dem Ton arbeite ich noch.


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