Es ist Montag am Abend, ich sitze auf meiner Couch und
gucke den neuen Monster High Film mit Emma. Dabei würde ich doch viel lieber
die dritte Staffel der Ponys gucken. Kinder können schon grausam sein.
Ich bin aber hart im Nehmen und werde auch das hier
überstehen. Damit hab ich dann auch einen flotten Übergang zu den letzten
Tagen, die mich doch einige Nerven gekostet haben. Der Winter stellt ja schon
die ersten Beine in die Tür und da leiden die Temperaturen schon mal gerne an
Höhenangst. Damit ich diese Höhenangst nicht in meiner Wohnung begrüßen muss,
wohnt in jedem Raum eine Heizung und die haben das Talent mit den beliebten hohen
Graden um sich zu werfen. Das ist toll und geht auch fast von alleine. Man muss
nur ab und zu dran drehen und ganz selten mal das Wasser nachfüllen. Wie oft
das passieren soll, kann man auch ganz gut an einem Zeiger ablesen der in
meinem Fall schon deutlich für frisches Wasser in den Heizrohren plädierte. Das
sollte auch kein Problem sein und ehe ich richtig frieren konnte, hatte ich auch
schon altes Heizungswasser im Gesicht und den Zeiger noch mehr in die falsche
Richtung gejagt. Blöde Sache das.
Kalt ist natürlich keine Option und ich wollte mich auch
nicht gegen einen Heizkörper geschlagen geben, da suchte ich erst mal nach dem
richtigen Dings wo ich der Heizung neue Flüssigkeit zuführen konnte. Das
gestaltete sich dann auch zu einer kleinen Schatzsuche, wurde dann aber auch
noch von Erfolg gekrönt. Dann musste nur noch Wasser da rein wo es rein gehört
und damit hatte ich nur noch ganz geringe und weiter nicht erwähnenswerte Probleme.
Ich kann jetzt aber behaupten, dass ich mich in meinem benachbarten Baumarkt
besser auskenne als zuvor und auch im Thema Wasseranschlüsse die eine oder
andere Erfahrung sammeln konnte. Jetzt macht der Zeiger wieder was er soll und
ansonsten ist alles wie immer, nur der eine Heizkörper übt sich noch in
Verweigerung. Damit werde ich aber auch noch fertig.
Der Kampf mit der Heizung war natürlich nicht das Einzige
was die letzten Tage zu bieten hatten. Da gab es noch das Konzert mit der Band
und ihrem komischen Namen und einer Vorband, die mir ein bisschen besser
gefallen haben und wo ich dann doch betrunken war zum Schluss. Also ein ganz
kleines bisschen betrunken.
Dann war da noch der Besuch in Wolfen. Da konnte ich mal
zu Sparkasse und sagen wo ich jetzt wohne und dann noch im 84er vorbei gucken
wo man mal hallo sagen konnte. Da war zwar an dem Tag nicht so viel los, aber
das ist dann eben so und kann ja auch noch mal anders sein.
Jetzt koche ich noch mein Mittag für Morgen und fühle
mich obendrein noch voll bequem angezogen. Ich hab nämlich eine neue Hose, die
eigentlich für Kampfsportlersport gebaut ist, aber volle Bude schlabberig und
so ist. Da klingt jeder Schritt als würde ich die Luft spalten. Sehr toll.
„Du bist eine nette Mama.“
Mit dem Zitat von Emma werde ich den Eintrag mal
schließen und überlegen wo ich jetzt anfange dem Kind was zu erklären.
Die Heizung
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