Mittwoch, 12. Februar 2014

Wir drängeln vor und laufen bei rot

Couch ich drauf und dann noch die Decke, in der Glotze läuft Eddie Izzard auf und ab und ist lustig. Das gefällt dem Toni und da nimmt er sich schon mal Zeit zurück zu blicken und weiß jetzt gar nicht ob er das vielleicht doch besser zusammen schreiben soll.

Freitag und Mittag, Christian und ich und der Wunsch sich gesund zu ernähren. Im Lidl gehen wir an den Keksen vorbei und friemeln den Salat aus dem Külschrank und stehen kurz vor der Erfüllung unseres Traumes. Nur noch ein kleines Geschmackserlebnis soll sich zwischen die Blätter mischen und wir sind auf dem Weg zum Tunfisch als „Guck mal da ist Bolognesepizza im Angebot.“ Damit hatte sich das dann auch erledigt. Der Salat durfte noch als Vorspeise mit, konnte aber auch nichts mehr gegen diese kulinarische Frechheit ausrichten. Das mit dem Kochen hat dann auch besser geklappt als beim letzten Mal. Was jetzt noch nicht heißen soll, es ging Fehlerfrei über die Bühne.
Am Abend ist dann auch schon Wochenende und wir sind auf dem Weg uns mit junger Kultur berieseln zu lassen. Poetry Slam steht auf dem Plan und wir sind zeitig unterwegs um nicht in der Warteschlange unsere Lebensstunden verrieseln lassen zu müssen. Vorher geht’s noch kurz ins Rewe, wo ich mir Kit Kat in die Tasche kaufe, um nicht an Hunger zu leiden, während ich den Menschen auf der Bühne lausche. Der Restweg ist dann auch nicht mehr weit und wir sind schon überrascht als eine Masse von Menschen da in Richtung Einlass steht und unseren Weg blockiert. Christian und ich stellen uns erst mal ganz brav hinten an, während Antje und Heike nach Rosa suchen, die wohl schon da sein könnte. Die wird auch bald gefunden und nun ist es an uns, mit all der kriminellen Energie die wir so haben einen Platz neben der Rosa einzunehmen und damit die Wartenden hinter uns zu lassen. Das geht dann auch ganz ohne Zank und Gebrüll. Trotzdem fühle ich mich damit nicht wohl und protestiere auf diesem Weg entschieden gegen diese Unart.
Poetry Slam fetzt.
Auf dem Rückweg rede ich schon davon, auch mal Texte zu da auf einer Bühne zu reden und das mit der Ampel vom letzten Blog hätte durchaus Potential, bis ich dann auch noch genötigt werde, bei eben solch einer Ampel das rote Kerlchen zu ignorieren und die Straße entgegen den StVO zu überqueren. Mehr will ich davon jetzt nicht mehr berichten, es wühlt mich doch zu sehr auf.

Der Samstag fängt da schon positiver an. Pia und Denise kommen vorbei um sich vor meinen Fotoapparat zu stellen und das macht schon mal Spaß. Bärte werden angeklebt und Masken verknotet, dass es eine Freude ist. Weil das Wetter Sonne hat, geht es auch noch nach Draußen und wir merken wie schwer es doch sein kann, aus einem trockenen Pool zu klettern. Pia merkt das ganz besonders. Der Flohmarkt, der keiner ist wird als nächstes besucht und ich sehe günstiges Obst und einen Wurstonkel der Tüte ganz voll packt. Kaufen tue ich mir Bonbons mit Lakritze und ein Turtels Comic. Das hat sich ja wohl gelohnt und ist noch lange nicht vorbei. Weil noch Zeit übrig ist, geht’s noch mal hoch auf den Uniriesen und da ist man schon oben. Die ersten Schritte sind noch von Vorsicht geprägt. Das hält aber nicht lange und ich gucke nur noch durch meine Kamera auf die schöne Aussicht. Sehr gut das Ganze und ein Tag der besser kaum hätte sein können.

Der Sonntag macht erst mal nicht viel Gutes. Meine treue Waschmaschine macht ihre letzten Drehungen und blinkt nur noch das Blinken des letzten Waschgangs. Das hatte sich ja schon angekündigt, weil die Geräuschkulisse der Wundermaschine ja schon gerne mal einem Erdbeben nahe kam und so bin ich nicht glücklich aber auch nicht zu Tode betrübt. Zwischendrin, klingelt Hanna das Kind von Gegenüber und bringt mir einen Muffin, das finde ich dann super und so schließt sich der Kreislauf des Lebens.

 glücklich mit Salat

 glücklich mit Kartoffeln


 glücklich mit Quark


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